Profil

Mareike Stender
Lebenslauf
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Ausbildung
2016: Realschulabschluss
2019: Abitur
2012: Abschluss Kinderkrankenschwester
2016: Bachelor Medizinische Ingenieurwissenschaft
2020: Master Medizinische Ingenieurwissenschaft
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Qualifikationen:
Ich haben den Abschluss als Kinderkrankenschwester, halte 4 verschiedene Zumba-Lizenzen, und habe meinen Masterabschluss. Mit Glück und Fleiß haben ich 2024 meinen Doktortitel.
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Berufliche Stationen
Ich habe als Teenies angefangen Zeitungen auszutragen und auf Kinder aufzupassen um meinen Führerschein zu finanzieren. Etwas später habe ich dann Kindern Karate-Unterricht und Nachhilfe in Mathe gegeben. Während meines Bachelor-Studiums habe ich als Kinderkrankenschwester und Zumba-Trainerin gearbeitet. Während des Masterstudiums habe ich als Werkstudentin in einem Unternehmen gearbeitet, dass Sondermaschinen baut, um Prozesse – beispielsweise in der Autoproduktion – zu automatisieren.
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Derzeitiger Job
Ich entwickle intelligente Systeme, um den Alltag für das Personal im Krankenhaus leichter und die Heilung der Patienten besser zu machen.
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Arbeitgeber*in:
Mein Arbeitgeber ist das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz. Ich arbeite an kleinen Außenstelle in Lübeck, die es erst sein einem Jahr gibt.
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Recherchieren und damit meinen Horizont erweitern
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Über mich: Ich bin etwas unerwartet in die Wissenschaft gekommen und hätte keinen besseren Weg wählen können.
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Ich lebe mit meinem Lebensgefährten, unseren 4 Katzen und 2 Papageien in einem Haus in der Nähe von Lübeck. Wir haben einen großen Garten, in dem verschiedenste Pflänzchen wachsen und viele verschieden Wildvögel zu Besuch kommen.
Für mich gibt es kein Lieblingsessen. Es kommt immer auf die Tagesform an. Ich esse gerne Pizza, Pasta, Döner und Kartoffelpuffer… Gerne auch in der Reihenfolge. 😀 Ein Eis am Ende darf nicht fehlen und für Eis ist immer die richtige Zeit – auch im Winter.
Ich bin ein absoluter SciFi- und Fantasy-Fan. Ich gucke alle Star Wars und Marvel Filme und bin begeistert von den Stories und den Effekten.
In meiner Freizeit bin ich gerne in der Natur unterwegs, besuche schöne Parks, fotografiere oder liege mit einem Buch faul am Strand. Außerdem mache ich seit 11 Jahren Zumba und bin selber seit 9 Jahren Trainerin. Mein Musikgeschmack ist dementsprechend von Latino-Musik geprägt, aber gute Rock-Songs (vor allem Mittelalterrock) und ein paar tolle Balladen motivieren mich auch zum lauthals mitsingen.
Ein paar Fotos aus meinem Leben?
Das sind meine Katzen.
Da sind die Papageien meiner Eltern zu Besuch und alle vier benutzen mich als Baum.
Das war auf der Hochzeit meines Bruders. Ja, meine Haare sind jetzt kurz. Ich brauchte eine Veränderung. Erkennt ihr die Begleiter auf dem Foto? 😀
Das bin ich beim Zumba.
Ich liebe Tiere.
Das bin ich bei Mittelalter-Festivals:
Das ist ein Foto, was ich gemacht habe.
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Über meine Arbeit: Ich entwickle Programme, die dem Krankenhauspersonal helfen sollen, die Behandlung der Patienten zu verbessern und sie damit schneller gesund zu machen.
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Meine Arbeit besteht zu 60 % aus Mathematik und Logik, zu 20 % aus Programmierungen und zu 20% aus dem Schreiben von wissenschaftlichen Artikeln. Es wird nie langweilig.
Die Grundlage für die Programmierung kommt immer aus einer Kombination aus Mathematik und Logik. Hier passiert die große Recherche-Arbeit, die ich so mag. Man sucht, was andere Wissenschaftler schon über das Thema herausgefunden haben und versucht diese mit anderen Themen zu kombinieren und damit weiterzuentwickeln. Man erweitert seinen eigenen und den Horizont anderer Menschen, mit dem Ziel die Medizin besser zu machen und Menschen schneller und besser helfen zu können.
Meine Programmierungen erstelle ich aktuell noch in der Programmiersprache Python. Da diese aber langsam ist, entwickelt ein sehr kluger Bachelor-Student gerade ähnliche Programme in der Programmiersprache C++. Das ist ziemlich cool, denn seine Programme sind 100 Mal schneller als meine. Das wichtigste an Programmen ist, dass sie sehr schnell sind und so schnell arbeiten, dass sie gleichzeitig rechnen, während beispielsweise das EKG-Signal – diese Kurve, die man im Fernsehen immer auf dem Monitor neben dem Bett des Patienten sieht – aufgenommen wird. So können die Programme direkt Alarm schlagen, wenn etwas nicht normal ist.
Um der großen Wissenschaftsgesellschaft von meinen neuen Ideen und Fortschritten zu berichten, schreibe ich dann, wenn alles funktioniert einen Artikel (eigentlich immer auf englisch) und reiche ihn auf einer wissenschaftlichen Konferenz ein. Dann wird der Artikel von einer Jury geprüft. Wenn er dann angenommen wird, feiert man das erstmal. 🙂 Dann überarbeitet man den Artikel mit den Vorschlägen der Jury. Am Ende hält man dann einen Vortrag über den Artikel auf der Konferenz. Da erzählt man einfach von der Arbeit, die man gemacht hat und welche Ergebnisse man erreicht hat.
Um der ganzen Gesellschaft von den coolen Erfindungen, die ich während der Arbeit in der Wissenschaft entwickele, zu erzählen, nehme ich beispielsweise an der Woche der KI teil oder stelle meine Arbeit auf Messen vor. Das macht mir ganz besonders viel Spaß. Denn hier kommen dann interessierte Menschen und fragen ganz genau, was ich mache und ich erzähle sehr gerne über meine Arbeit. 😉
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Bei mir ist kein Tag wie ein anderer. Es kommen immer unerwartete Dinge dazu, manchmal sind es auch Herausforderungen.
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Ich beginne um 8:00 Uhr damit einen Hanuta-Riegel zu frühstücken. Dann schaue ich, ob ich neue E-Mails bekommen habe, lese alle und beantworte die, die auf eine Antwort warten. Manche E-Mails bringen Aufgaben mit, die ich auf meine To Do-Liste schreibe, denn ich bin ein Listentyp.
Dann plane ich, welche To Dos als nächstes fertig werden müssen und fange an zu recherchieren, zu planen oder zu programmieren. Zum Mittagessen geht es mit den Kollegen in die Cafeteria oder im Homeoffice aufs Sofa.
An manchen Tagen habe ich Meetings mit Kollegen, wo es um meine Arbeit und neue Themen und Ideen geht. Da ich im Betriebsrat sitze, habe ich auch hier Aufgaben und Meetings, aber nicht jeden Tag.
Ich mache meistens um 17:00 Uhr Feierabend. -
Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich würde mit dem Preisgeld von 500 € einen Besuch für Schüler im DFKI Standort der Wahl der Schüler organisieren.
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Das DFKI ist sehr facettenreich und bietet gerade im Robotik-Bereich wahnsinnig interessante Projekte, wie Unterwasserroboter, Roboter, die tanzen oder Weltraumroboter.
Ich kümmere mich mit dem Preisgeld für eine Gruppe Schüler um einen Tag mit vollem Programm am DFKI Standort, den die Schüler aussuchen. Es sind nämlich einige verteilt über Deutschland, in denen man viel erleben kann. 😉
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
aufgeschlossen, humorvoll, ehrgeizig
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Während meiner Arbeit als Kinderkrankenschwester habe ich gesehen, welche Vorteile die Weiterentwicklung der Medizintechnik hätte. Das hat mich inspiriert.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Judea Pearl
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ärztin, Tierärztin
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Oft, weil ich schon als Kind immer meine Meinung gesagt habe. :D
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich würde mit Pferden arbeiten.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Das ist schwer. Ich nehme aus jedem Genre einen! :D Latino: Justin Quiles, Mittelalterrock: Saltatio Mortis, Pop/Balladen: Milow
Was ist dein Lieblingsessen?
Ich habe keins, weil sich das jeden Tag ändert.
Was macht dir am meisten Spaß?
Neue Dinge lernen, mich selbst weiter bringen, aber auch Zeit in der Natur verbringen, im Garten arbeiten, in der Sonne liegen und Zeit mit Tieren verbringen. Die Mischung macht das Leben perfekt.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Ich würde dafür Sorgen, dass kein Mensch auf der Welt Hunger leiden muss, dass jeder Mensch Nächstenliebe empfindet und dass die Sonne öfter scheint.
Erzähl uns einen Witz!
Sagt die 0 zur 8: „Schicker Gürtel!“
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