Profil
Svenja Wiertz
Lebenslauf
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Ausbildung
Geschwister Scholl Gymnasium Düsseldorf.
Universität Bonn.
Universität Düsseldorf.
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Qualifikationen:
- Abitur
- Bachelor of Arts Asienwissenschaften
- Bachelor of Arts Philosophie
- Master of Arts Philosophie
- Promotion in Philosophie (Dr. phil.)
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Berufliche Stationen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin in Düsseldorf (Institut für Philosophie), Tübingen (Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften), Chemnitz (Professur Fachdidaktik Philosophieren mit Kindern).
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Derzeitiger Job
Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institzt für Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Freiburg, im Forschungsprojekt DaDuHealth: https://www.igm.uni-freiburg.de/forschung/projektdetails/daduhealth
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Arbeitgeber*in:
Die Universität bzw. die Uniklinik Freiburg. (Je nachdem worum es geht, ist die eine oder die andere Einrichtung zuständig. Das sorgt gelegentlich für Chaos…)
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Was mache ich in der Wissenschaft am liebsten: Mit Kolleg:innen spannende Fragen diskutieren!
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Über mich: Ich bin Svenja, Mitte 30, verheiratet und persönliche Dienstbotin einer Katze. Ich bin in Düsseldorf aufgewachsen, habe in Bonn und Düsseldorf studiert, später in Tübingen und Chemnitz gearbeitet, bevor ich an die Uni Freiburg gewechselt und kurz darauf nach Emmendingen umgezogen bin. Ich liebe Bücher, lese in meiner Freizeit allerdings nur noch wenig (in meiner Arbeitszeit dafür umso mehr). Meine Arbeitszeit verbringe ich schreibend, lesend, aber am liebsten diskutierend. In meiner Freizeit zeichne ich, tanze, treffe Freund:innen und Reise sehr gerne.
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Ich bin Mitte 30, und lebe mit meinem Mann und Katze in Emmendingen bei Freiburg. Ich bin in Düsseldorf aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach dem Abitur habe ich zunächst in Bonn Asienwissenschaften studiert. Dann bin ich nach Düsseldorf zurückgekehrt und habe dort mein Philosophiestudium begonnen. (Dazu unten mehr.) Mittlerweile hat es mich in die Medizinethik verschlagen.
Ich liebe meinen Beruf, der zugegebenermaßen auch zu einem guten Teil mein Leben bestimmt. Natürlich habe ich aber trotzdem auch noch andere Interessen! Für den körperlichen Ausgleich zum langen Sitzen am Schreibtisch gehe ich gerne Tanzen, Schwimmen, Radfahren. In den letzten Jahren habe ich meine Liebe zum Malen und Zeichnen wiederentdeckt. Gelegentlich versuche ich mich am kreativen Schreiben – allerdings ohne großen Anspruch. Der Plan ist, meinen ersten Roman zu veröffentlichen, wenn ich im Ruhestand bin. Bis dahin habe ich dann wenigstens schon einiges an Übung! 🙂
Aktuell engagiere ich mich zudem für Flüchtlinge aus der Ukraine, in einer kleinen Initiative hier in Freiburg, die sich darum bemüht, insbesondere Studierenden aus der Ukraine zu helfen, die keinen ukrainischen Pass haben, sondern ursprünglich aus anderen Ländern kommen.
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Über meine Arbeit: Ich bin Philosophin und arbeite aktuell in Freiburg am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in einem Forschungsprojekt. Wir befassen uns mit ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen der Nutzung von Daten für Forschung.
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Mich haben Fragen der praktischen Philosophie, der Ethik und des sozialen Miteinanders von Beginn an am meisten fasziniert, so dass ich nach Abschluss meines Masters an der Uni geblieben bin, mit einem Arbeitsschwerpunkt in der Philosophie persönlicher Beziehungen mit einem Fokus auf Freundschaften. Ich habe Freundschaftskonzeptionen studiert, Formen der Freundschaft sortiert, die besonderen Werte dieser Beziehungsform herausgestellt und schließlich Veränderungen in Zeiten der Digitalisierung reflektiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit sind unter dem Titel Freundschaft in der Reihe Grundthemen der Philosophie bei De Gruyter erschienen.
Während mich Fragen insbesondere der Digitalisierung persönlicher Beziehungen auch weiterhin beschäftigen, wollte ich nach meiner Promotion gerne stärker mit Wissenschaftler:innen anderer Fachrichtungen zusammenarbeiten. Ich halte diese Form der Zusammenarbeit für wichtig, damit Wissenschaft einen guten Beitrag zu gesellschaftlich wichtigen Fragen der Gegenwart leisten kann.
Ich war daher sehr glücklich, meine Postdoc Phase in Tübingen am Interdisziplinären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) beginnen zu können, wo ich reichlich Gelegenheit bekam, mich mit Kolleg*innen darüber auszutauschen, wie wir drängenden Fragen unserer Zeit mit philosophischer Methodik angemessen begegnen können und wie philosophische und ethische Arbeit wissenschaftliche und gesellschaftliche Diskurse bereichern kann, ohne aus einer paternalistischen Haltung heraus scheinbar klare Antworten vorzugeben, wo keine klaren Antworten zu finden sind.
Mit einem kurzen Umweg über Chemnitz hat es mich dann in die Medizinethik nach Freiburg verschlagen, wo ich nun meine Interessen im Bereich Ethik der Digitalisierung, des Umgangs mit Daten und KI vertiefe
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So sieht ein typischer Tag von mir aus: Aufstehen, Katze, Kaffee, Mails. Zug ins Büro. Abarbeiten von kleineren Aufgaben, die heute erledigt werden müssen. Sobald die vom Tisch sind, widme ich mich typischerweise einem Aufsatz oder einem Vortrag. Diese Arbeit ist langsam und langwierig, das Schreiben wechselt sich immer wieder ab mit dem Lesen von Forschungsliteratur. Mehrmals in der Woche kommt noch ein Vortrag einer Kollegin oder eines Kollegen mit anschließender Diskussion, oder eine Besprechung dazu. Oder die Vorbereitung einer Lehrveranstaltung - dann komme ich oft gar nicht zum Schreiben.
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Aufstehen, Katze füttern, Kaffee kochen. (Nein, die Katze kann nicht warten, bis der Kaffee fertig ist. Sie hält sich für wesentlich wichtiger!)
Mit der ersten Tasse Kaffee wandere ich meistens an meinen Schreibtisch, öffne meine Emails und schlage meinen Kalender auf. Was gibt es neues? Was ist heute wichtig?Erst wenn der Kaffee leer ist mache ich Frühstück und gehe anschließend ins Bad. Dann verlasse ich das Haus, fahre mit dem Fahrrad zum Bahnhof und nehme den Zug nach Freiburg.
Am Schreibtisch angekommen folgt ein zweiter Blick in meine Mails und oft schreibe ich mir eine kleine ToDo-Liste. Auf der Liste für heute steht:
– Einladungen für Interviews verschicken.
– Kontakt mit dem Rechenzentrum aufnehmen, für eine MAXQDA Lizenz. (Das ist eine Software zur Auswertung von Interviews.)
– Gutachten zu meinem Artikel lesen. Einen Plan für die Überarbeitung des Artikels machen. (Es geht um die zeitliche Struktur der breiten Einwilligung.)
– Mail einer Kollegin beantworten.
– Profil für ‚I’m a scientist‘ ausfüllen.Diese ToDos werden voraussichtlich nicht den Arbeitstag füllen, aber vermutlich doch zwei oder drei Stunden in Anspruch nehmen. Wenn ich damit fertig bin, mache ich Mittagspause. Danach bleibt hoffentlich Zeit, um einen ersten Entwurf (oder wenigstens die Hälfte davon) zu einem Vortrag zu schreiben, den ich bald halten muss. Ich habe eine Menge Notizen dazu, die ich ordnen, und aus denen ich das wichtigste aussuchen muss. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird mir dabei auffallen, dass ich einen Forschungsartikel zu dem Thema nicht mehr gut in Erinnerung habe, der wichtig ist. Dann unterbreche ich das Formulieren des Entwurfs, um erstmal den Artikel zu lesen und ein paar Notizen dazu zu machen. Irgendwann ist die Arbeitszeit rum und der Text bleibt unvollendet liegen. Ich sollte morgen Zeit haben, daran weiterzuarbeiten.
Nach Feierabend steige ich wieder in den Zug, heute allerdings nicht direkt nach Hause. Ich bin noch mit einer Bekannten zum Urban Sketching verabredet!
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Wenn ich das Preisgeld von 500 € gewinnen würde, dann würde ich damit folgendes Projekt in der Wissenschaftskommunikation umsetzen oder unterstützen: Ich weiß es nicht genau. Um ehrlich zu sein sind 500€ im Vergleich zu den Summen, die in Forschungsprojekte fließen, nicht besonders viel. Aber wir haben kürzlich mit Kolleg:innen über einen Mangel an philosophischen Podcasts (im Vergleich zu Blog-Artikeln) gesprochen. Und über den Aufwand einer guten Produktion. Vielleicht würde ich das Geld also für die Produktion von Podcasts einsetzen...
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Der Blog Praefaktisch (https://www.praefaktisch.de/) versammelt spannende Beiträge zu Philosophischen Fragen – auch zum Thema KI! Einige Kolleg:innen und ich hatten überlegt zu einem Schwerpunkt Digitalisierung in der Medizinethik neue Beiträge für den Blog zu verfassen. Bisher erscheinen nur wenige der Beiträge auch im Podcast Format – was die Betreiber des Blogs sehr schade finden. Aber einen guten Podcast zu produzieren ist doch recht aufwendig und die meisten Wissenschaftler:Innen haben persönlich wenig Erfahrung damit. Daher die Idee, die 500€ für die Produktion von Podcasts einzusetzen!
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Mein Interview
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Wie würdest du dich in drei Sätzen oder in drei Worten beschreiben?
Ruhig, neugierig, kreativ.
Was oder wer hat dich dazu inspiriert deinen Beruf oder dein Forschungsthema zu wählen?
Die Freude an meiner Arbeit.
Wer ist dein*e Lieblingswissenschaftler*in?
Niemand. Ich mag Personen nicht gerne auf ein Podest stellen. Wir haben alle Stärken und Schwächen.
Was wolltest du nach der Schule werden?
Ich hatte nie einen Plan!
Bist du während deiner Schulzeit jemals in Schwierigkeiten geraten?
Ich war nicht besonders beliebt...
Wenn du deinen jetztigen Job nicht machen würdest, was würdest du stattdessen machen?
Ich weiß es nicht. Vielleicht würde ich unterrichten.
Wer ist dein*e Liebelingssänger*in oder Band?
Ich bin wirklich kein Fan irgendeiner Band. Aber ich höre zum Arbeiten gerne Lofi Hip Hop oder Chill Lofi Zusammenstellungen auf Youtube.
Was ist dein Lieblingsessen?
Sushi!
Was macht dir am meisten Spaß?
Engagiertes Diskutieren über wichtige Fragen.
Wenn du 3 Wünsche hättest, welche wären das? Sei ehrlich!
Frieden in der Welt, mehr gegenseitiges Verständnis, weniger Neid.
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Meine Kommentare
Gibt es Probleme bei der ki Wissenschaft (1 kommentare)